August Engelhardt war ein deutscher Aussteiger, der im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert bekannt wurde. Er wurde am 17. Oktober 1875 in Nürnberg geboren und starb am 2. März 1919 in Papua-Neuguinea.
Engelhardt war ein exzentrischer Mann, der sich für alternative Lebensweisen und Ernährung interessierte. Er war insbesondere von der Kokosnuss fasziniert und glaubte, dass sie eine vollständige und gesunde Nahrungsquelle sei. Mit dieser Idee im Kopf reiste er 1902 nach Deutsch-Neuguinea (heute Papua-Neuguinea), um dort eine Kokosnuss-Kolonie zu gründen.
In Papua-Neuguinea erwarb Engelhardt Land und begann mit dem Anbau von Kokosnüssen. Er lebte von nun an allein und ernährte sich ausschließlich von Kokosnüssen. Er trank Kokosnussöl, kleidete sich in Kleider aus Kokosfasern und verbrannte sogar seine Bücher und Dokumente, um den Kokosnuss-Kult zu fördern.
Engelhardts Ideen und Lebensweise waren jedoch nicht nachhaltig, und er geriet in Konflikt mit der lokalen Bevölkerung und den deutschen Kolonialbehörden. Er wurde wegen illegalen Landbesitzes angeklagt und inhaftiert. Nachdem er aus der Haft entlassen worden war, ging er erneut in die Kokosnuss-Plantage, starb jedoch kurz darauf an Unterernährung.
August Engelhardt war eine kontroverse Figur, die vor allem für seine extremes Ideal des Kokosnuss-Kults bekannt wurde. Seine Geschichte ist ein Beispiel für die extreme Hingabe einer Einzelperson an eine Idee, die letztendlich tragische Konsequenzen hatte.
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